Familienhunde e. V. Rüsselsheim
Ob Rasse oder klasse, hier sind alle willkommen.

Trainingsangebote

Longieren mit dem Hund - Hund/Mensch-Bindung stärken

Wie mit den Pferden kann auch bei den Hunden über das Longieren trainiert und geübt werden. Beim Longieren wird durch ein handelsübliches Absperrband und kleinen Stangen ein Kreis gebildet, welchen der Hund umrunden muss, darf aber diesen abgesperrten Kreis nicht betreten. In Mitte des Kreises steht der Hundeführer. Dieser führt den Hund durch Sichtzeichen und ein paar wenige Hörzeichen immer außerhalb um den Kreis.

Durch den sogenannten Beutetrieb (Der Beutetrieb ist das Verlangen vom Hund, mit dem Menschen zusammen zu sein.) ist es für den Hund am Anfang sehr schwer, nicht zu seinem Menschen zu dürfen, dadurch wird aber die Aufmerksamkeit gesteigert und der Hund konzentriert sich voll auf seinen Hundeführer. Denn dadurch, dass der Hund nicht zu seinem Halter darf, wird das Verlangen immer größer und der Hund konzentriert sich bald nur noch auf seinen Menschen.

Es fördert nicht nur die Konzentration des Hundes, sondern auch die Ausdauer, die Bindung zum Menschen sowie die Distanzkontrolle.

 

Agility

Die Hundesportart Agility stammt ursprünglich aus England, wo sie in den 1970er Jahren in Anlehnung an Reitturniere entwickelt wurde. Agility orientiert sich an Springwettbewerben, bei denen ein festgelegter Hindernisparcours in einer bestimmten Zeit und möglichst fehlerfrei absolviert werden muss. Der Begriff "Agility" bedeutet auf Englisch Wendigkeit, Flinkheit oder Gelenkigkeit, was zugleich die Anforderung an den Hund in der Sportart Agility beschreibt.

Der äußerst vielseitige Hundesport macht dem Vierbeiner nicht nur Spaß, sondern hält ihn auch auf Trapp. Denn Agility-Training erfordert eine gute Koordination und ein ausgeprägtes Vertrauensverhältnis zwischen Tier und Mensch. Der Parcours als solcher besteht aus verschiedenen Hindernissen, die es schnellstmöglich zu überwinden gilt. Dafür ist natürlich ein umfangreiches Training notwendig, was nicht nur den Hund fit hält, sondern auch dem Menschen zugutekommt.

Agility ist eine Disziplin, die allen Hunden offensteht.

Der Hund durchläuft einen Parcours, der aus bis zu 20 Hindernissen besteht. Die Hindernisse reichen von einfachen Hürden, einem Viadukt, einem Weitsprung, einem Reifen, über Tunnel und einem Sacktunnel, bis hin zu Kontaktzonengeräten, wie einer 1,70 m hohen A-Wand, einem Laufsteg, einer Wippe und einem Tisch. Auch ein Slalom, der aus 12 Stangen besteht und vom Hund selbstständig abgearbeitet werden muss, ist Bestandteil des Parcours. Das Team Hund-Mensch muss den Parcours in vorgegebener Reihenfolge schnellstmöglich und fehlerfrei bewältigen. Der Hundeführer zeigt seinem Hund dabei auf Distanz, nur durch Körpersprache und Stimme, den zu laufenden Weg. Eingespielte Teams sind sehr aufeinander eingestellt und nehmen jeden winzigen Hinweis des Sportpartners wahr. Dadurch wird die Hund-Mensch Beziehung positiv beeinflusst.

 

 Bleib-fit-Stunde für Seniorenhunde und Hunde mit Handicap

Hier treffen sich jeden Samstag ab 11:30 Uhr ältere und gehandicapte Hunde mit ihren (evtl. älteren?) Menschen um mit Spiel und Spaß Körper und Geist fit zu halten.

Mit Geschicklichkeits- und kleinen Unterordnungsübungen und Spielen sollen unsere Hundefreunde soweit möglich gesund und fit gehalten werden, damit sie auch im höheren Alter oder mit Handicap noch das Leben genießen können.

Aber auch für diese Gruppe: Eine Teilnahme ist nur für geimpfte und versicherte Hunde möglich, die keine ansteckenden Krankheiten haben oder (im Fall der Hündinnen) läufig sind.

Die Nachweise für Impfung und Versicherung sind beim Erstbesuch vorzulegen.

 

 Unterordnung

Zu den Grundkommandos gehören: Sitz, Platz und Fuß, die den alltäglichen Umgang mit dem Hund erleichtern sollen.

Im Gegensatz zu vielen anderen Ausbildungsmethoden steht der Spaß und die Freude mit den Hunden im Vordergrund, unabhängig von Alter, Rasse und Größe.

Konsequente aber gewaltfreie Erziehung ist unser Ziel, unter Anderem auch mit Training im Außenbereich.

Je nach Charakter des Hundes und der Verbindung Hund/Mensch-Team kann ein individuelles Trainingsprogramm zusammengestellt werden.

 Welpen- und Junghundetraining

Nach einer individuellen Eingewöhnungszeit zu Hause ist es sinnvoll möglichst früh mit dem Training zu beginnen.

Für Sie als Besitzer ist ebenfalls wichtig die Signale ihres Hundes, sowie anderer Hunde zu verstehen und deuten zu lernen. Durch gezielte Motivationsübungen fördern unsere Trainer das Sozialverhalten der Hunde gegenüber seinen Artgenossen und den Menschen.

Bei bestimmten Übungen fällt es dem einen oder anderen Welpen oder Junghund auch ein wenig leichter, durch Beobachtungslernen eventuelle Ängste und Unsicherheiten zu überwinden.